Muss ich da jetzt echt was drüber erzählen?


Ich bin geboren. Das geschah 1962 im Sommer und an einem Samstag. Es vergingen die ersten Jahre, in denen ich lernte, nicht von der Teppichkante zu fallen und wie man ein Toilette benutzt.

Das Schreiben, also das freiwillige Schreiben, setzte pünktlich mit den Hormonen ein und ließ mich von da an nicht mehr los. Erste Geschichten mit 12 oder 13 Jahren begonnen, reiften bis zu einem typischen Seitenumfang von ca. 90 bis 100, dann schienen die ersten Ideen aufgebraucht und eine neue Geschichte musste her.

Nach der Schule begann ich 1983 das Physikstudium in Jena.

Als Science Fiction Fan und begeisterter Astronomiepraktiker musste man nach Jena, da nur dort eine Spezialisierung für Astrophysik angeboten wurde. Wie sich herausstellte, reichte mein Verständnis höherer Mathematik und theoretischer Physik nicht aus, um sich dieser Spezialisierung auf Augenhöhe zu nähern. Aber – diverse Anlässe eher kultureller Art während des Studiums förderten diese andere Leidenschaft – die des Schreibens. 

Die berufliche Laufbahn brachte mich recht zeitig in den 90igern in den IT Bereich, in dem ich heute noch arbeite. 

Das Interesse an Wissenschaft und der Drang, mit eigener Literatur einen Weg in die Öffentlichkeit zu wagen, blieb ungebrochen. 

Nach mehreren Teilnahmen an regionalen Schreibwettbewerben, gewann ich auch einen regionalen für Kurzgeschichten 2008 – „Die Nacht des langen Buches“.

Viele Texte liegen seither in Notizbüchern und auf Festplatten und nicht selten dienten sie als Fingerübung, als abgeschlossene Geschichten, getreu dem Motto – „Schreiben lernt man nur durch Schreiben!“ 

Nachdem ich auch immer mal wieder größere Texte begann, formte sich in den 2010er Jahren das Rahmenwerk für den Weihnachtskrieger. Ab 2019 wollte er dann geschrieben werden. 2020 stand der Erstentwurf und mit dem Überarbeitungskurs von Jurenka Jurk, von www.romanschule.de begann – endlich – der finale lange Weg zum fertigen.